Das Display-System besitzt mit den zwei eingebauten Mikrocontrollern verschiedene Betriebsfunktionen und kann damit eigenständig für unterschiedlichste Einsatzfälle genutzt werden.

Als Option ist ein Funkmodul erhältlich, womit eine kabellose Steuerung der Display-Funktionen möglich ist. Die Reichweite dieses Funksystems ist für größere Distanzen ausgelegt, so das hier bis zu 800m Distanz überbrückt werden können. Die Sendeleistung ist dabei konfigurierbar und wird an den jeweiligen Einsatzfall angepasst.

Die Displasy besitzen eine eigene Quarzuhr (RTC) mit Stützbatterie und 1000-jährigen Kalender. Das System besitzt weiterhin eine USB Schnittstelle bzw. die optionale Funkschnittstelle. 

Weiterhin existiert ein Messeingang zur Zählung von Ereignissen mittels Lichtschranke, z.B. Leuten auf einer Wettkampfbahn

    Das Display-System bietet folgende Grundfunktionen an:

Ø      Anzeige Uhrzeit:            Stunde : Minute : Sekunde

Ø      Anzeige Datum:            Nr. des Wochentags : Tag : Monat: Jahr

Ø      Anzeige Uhrzeit und Datum im Wechsel (Starteinstellung)

Ø      Stopuhrfunktion bis zu 10h mit 1ms Zeitauflösung und 7- bzw. 8-stelliger Anzeige

Ø      Zählfunktion aufwärts (Counter)

Ø      Zählfunktion abwärts (Counter-reverse) mit konfigurierbaren Startwert

Ø      Display Demo / Test der Anzeigesegmente

Ø      Displayabschaltung (alle Segmente und Dezimalpunkte dunkel)

Ø      Update der Anzeige auf beliebige numerische Daten (Code-B Kodierung) mit Nutzung der Dezimalpunkte für jedes Digit

Ø      Kommandodialog zur Steuerung per USB Port oder über Funk-Terminal

Ø      Setupfunktion für Uhrzeit und Datum zum Stellen der RTC

Ø      Batteriepuffer für Uhr mit Lithiumzelle für mehrere Jahre

Ø      Hilfefunktion für Befehle mit allen Funktionen

Ø      Systeminfo zur installierten Softwareversion

Ø     Remote-Reset Funktion zum Neustart, Watchdog Funktionen und vieles mehr......

Die Displays starten beim Einschalten immer mit der wechselnden Anzeige von Uhrzeit und Datum.

Sollen andere Funktionen genutzt werden, dann gilt immer die folgende Regel.

==> Erst aktive Funktionen abschalten, danach neue Funktion einschalten.

Wenn man das bei der Nutzung berücksichtigt, ist die Steuerung des Displays sehr einfach zu realisieren. Die Kommandos werden vom System immer mit einer Rückmeldung beantwortet, so das eine Bestätigung der Funktionsausführung vorliegt.

Die Anschlüsse für Betriebsspannung und Zähleingang liegen auf der Unterseite das Gehäuses. Ebenfalls auf der Unterseite sind die drei Mikrotaster zum Stellen der Uhrzeit und des Datums angeordnet. Die Anordnung wurde gewählt um einen gewissen Schutz gegen Schmutz und Feuchtigkeit zu bieten. Lediglich der Antennenanschluss befindet sich auf der Gehäuseoberseite um die bestmöglichen Übetragungsbedingungen zu realisieren.

Das Display kann direkt auf einer flachen Unterlage aufgestellt werden und verfügt dafür über vier Gummifüße. Der Stecker für die Betriebsspannung ist als 2,1mm Winkel-Hohlstecker ausgeführt und hat die gleiche Aufbauhöhe wie die Gummifüße des Displays.

Funk-Interface „Derby-Transeiver“

Das Display kann mit einer optionalen Funkschnittstelle ausgestattet werden. Diese Option gestattet das Display vollständig über Funk fernzusteuern und je nach Konfiguration bis ca. 800m entfernt vom steuernden PC aufzustellen. Die Funkverbindung zwischen Display und einen Funkmodem (Derby-Transeiver) wird im 433MHz Frequenzband abgewickelt. Die Sendeleistung der Funkmodule ist einstellbar und kann an den jeweiligen Einsatzfall angepasst werden. Prinzipiell gilt hier, je freier und höher der Aufstellort ist, desto weiter reicht die Funkverbindung. Im Regelfall reichen bei Veranstaltungen jedoch einige 100 m Entfernung zwischen Standort des Displays und der steuernden Messanlage.

Die Funkverbindung stellt eine vollständig transparente Datenverbindung mit 57,6 kBit/s zwischen PC Software und der Display-Einheit her. Auf der Seite des steuernden PC’s wird hierfür eine kleine Box (Derby-Transeiver) benutzt, der eine Controller-Einheit mit USB Port und ein Funkmodem beinhaltet. Damit sind für den gemeinsamen Betrieb von „DerbyControl“ Messanlage und Derby-Display nur insgesamt 2 USB Ports notwendig. Diese Vorraussetzung erfüllen aktuelle Laptops in der Regel, so das keine zusätzlichen USB-Hub’s nötig werden.

Als Funkantennen finden hier kleine Gummi-Antennen für das 70cm Frequenzband Verwendung, die über einen SMA Anschluss an das System geschraubt werden.

==> Bei Bedarf lassen sich so auch andere Antennen mit Richtwirkung und größerer Reichweite anschließen.

Um eine Hilfe von System zu erhalten tippt man einfach „help“ mit nachfolgendem „Enter“ („line feet“ <LF>) in den Kommandodialog und das System listet die verfügbaren Befehle auf dem Bildschirm auf.

Je nach Wunsch läßt sich so die Stopuhrfunktion, Counter aufwärts, Counter abwärts, Uhrzeit, Datum oder die Update Funktion zur Anzeige spezieller Daten verwenden. Dabei stehen alle 8 Digits zur Verfügung.